Brandenburg: ARDELT UND DER KRANBAU
1904 wurde in Eberswalde die „Robert Ardelt & Söhne Maschinenfabrik gegründet“, 1912 erfolgte die Umbenennung in Ardelt-Werke GmbH.Das Unternehmen erlangte Weltruhm für die Projektierung und den Bau von Röhrengießereien.
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1904 wurde in Eberswalde die „Robert Ardelt & Söhne Maschinenfabrik gegründet“, 1912 erfolgte die Umbenennung in Ardelt-Werke GmbH.
Das Unternehmen erlangte Weltruhm für die Projektierung und den Bau von Röhrengießereien. Außerdem baute die Firma Krane, Entstaubungsanlagen, Diesellokomotiven sowie Maschinen für den
Autobahnbau.
1932 erfanden die Ardelt-Werke das Doppellenkersystem für Drehkrane.
Während des Dritten Reiches avancierten die Ardelt-Werke schnell zu
einem Rüstungsbetrieb. 3000 der 7000 Beschäftigten waren 1944 Zwangsarbeiter.
Sie mussten Panzerabwehrkanonen, Selbstfahrlafetten, Panzerkuppeln, Kettenglieder Flugzeugteile, Seeminen, Gehäuse für Fliegerbomben und Pontons für den Bau von Pionierbrücken bauen.
1945 wurden die Ardelt-Werke enteignet und verstaatlicht. 1948 wurde die Firma in VEB Kranbau Eberswalde umbenannt. Bis zu 4000 Mitarbeiter entwickelten und bauten Hafenausrüstungen. Der Betrieb zählte zu den erfolgreichsten Devisenbringern der DDR.
Heute produzieren rund 200 Mitarbeiter unter anderem Balancerkrane,
Container- und Verladebrücken. Für die Entwicklung des FEEDER Server,
der weltweit ersten mobilen Containerbrücke, wurde das Unternehmen
2000 mit dem „Innovationspreis Berlin-Brandenburg“ ausgezeichnet.
(Quelle: wikipedia)
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