Verfolgungsjagd auf der A13: Autodiebe auf der Flucht gestellt
Nach einer wilden Verfolgungsjagd hat die sächsische Polizei am Mittwoch zwei Autodiebe gestellt. Die beiden Männer hatten den Skoda zuvor in Potsdam gestohlen.
Stand:
Die Polizei hat am frühen Mittwochmorgen die Flucht zweier Autodieben beendet. Sie waren mit einem in Potsdam gestohlenen Skoda Octavia unterwegs. In Uhyst endete die knapp 40 Kilometer lange Verfolgungsfahrt. Die Autodiebe wurden vorläufig festgenommen.
Der Skoda war in der Nacht zu Mittwoch gestohlen worden, ein automatisches Kennzeichenerfassungssystem (KESI) der Brandenburger Polizei erkannte das Kennzeichen am frühen Morgen. Seine rechtmäßige Besitzerin (46) hatte es wenige Stunden zuvor als gestohlen gemeldet. Das Auto war bereits auf der A13 in Fahrtrichtung Dresden unterwegs. Die Brandenburger Beamten informierten umgehend die sächsische Polizei.
Streifen der Autobahnpolizei Dresden versuchten, den Skoda noch auf der A13 zu stoppen, aber das gesuchte Auto durchbrach die Kontrollstelle. Die Beamten nahmen die Verfolgung über die A4 in Richtung Bautzen auf.
An der Anschlussstelle Uhyst am Taucher fuhr der verfolgte Skoda gegen 4.30 Uhr von der Autobahn ab, die vier Streifenwagen waren ihm dicht auf den Fersen. Auf der Taucherwaldstraße versuchten die Polizisten erneut, den Skoda zu stoppen, indem sie den Skoda überholten. Dabei zog dessen Fahrer unvermittelt nach links und versuchte, den Wagen der Polizei abzudrängen. Beide Autos schrammten gegeneinander, der Skoda kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Grundstücksumfriedung.
Als der 37-jährige Skoda-Fahrer aus dem verunfallten Auto sprang und zu Fuß flüchten wollte, wurde er von einem Funkstreifenwagen erfasst und leicht verletzt. Der 36-Jährige Beifahrer in dem gestohlenen Auto und alle beteiligte Polizeibeamten blieben unverletzt.
Das gestohlene Auto wurde durch den Unfall schwer beschädigt. Die Polizisten stellten den Skoda sicher, er wurde abgeschleppt.
Die beiden Autodiebe wurden vorläufig festgenommen und befinden sich derzeit im polizeilichen Gewahrsam. Der Leichtverletzte wurde in einem Krankenhaus behandelt. Die Soko Mobile der Polizeidirektion Görlitz hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (PNN)
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