Brandenburg: Baby sexuell missbraucht
Beschuldigter Polizist aus Berlin geständig
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Beschuldigter Polizist aus Berlin geständig Berlin/Frankfurt (Oder) (dpa/PNN). Der Berliner Polizist, der sein 16 Monate altes Pflegekind sexuell missbraucht haben soll, hat die Vorwürfe weitgehend eingeräumt. „Der Beschuldigte war größtenteils geständig“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) gestern. Der 41-Jährige habe den Missbrauch des Babys zugegeben sowie diesen gefilmt und die Bilder per Internet und Mail versandt zu haben. Der Mann aus dem Landkreis Märkisch-Oderland sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, das seit November 2003 in seiner Familie lebende Pflegekind sexuell missbraucht zu haben. Zudem soll er pornografische Aufnahmen gemacht und verbreitet haben. Das Kind wurde in die Obhut des Jugendamtes gegeben. Nach einer ersten Auswertung des beschlagnahmten Bildmaterials und der Videos habe sich der Verdacht erhärtet, dass es sich um schweren Missbrauch des Pflegekindes handele, erläuterte die Staatsanwältin. Die Unterlagen waren bei der Durchsuchung des Wohnung des 41-Jährigen sichergestellt worden. Auf die Spur des Polizeiobermeisters waren die Ermittler durch einen Hinweis aus Nordrhein-Westfalen gekommen. In Mönchengladbach hatte die Polizei am vergangenen Donnerstag die Wohnung eines arbeitslosen Einzelhandelskaufmannes durchsucht, der dem Bundeskriminalamt (BKA) durch seine Internetaktivitäten aufgefallen war. Das bei dem 32-Jährigen sichergestellte Beweismaterial – er sammelte pornografische Bilder von Kindern im Alter von bis zu sechs Jahren – führte nach Brandenburg. Der Berliner Polizist soll laut Polizei einer der Hauptaustauschpartner des Einzelhandelskaufmanns aus Mönchengladbach gewesen sein.
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