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Lange S-Bahn-Nächte: Betrieb zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg wird 82 Mal ab 21 Uhr eingestellt

Berlin/Potsdam - Jetzt geht’s los. In den nächsten Tagen gibt es im Nahverkehr zahlreiche Baustellen, die die Fahrgäste ausbremsen werden – teilweise monatelang.

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Berlin/Potsdam - Jetzt geht’s los. In den nächsten Tagen gibt es im Nahverkehr zahlreiche Baustellen, die die Fahrgäste ausbremsen werden – teilweise monatelang.

POTSDAM

Auch zwischen Wannsee/Griebnitzsee und Potsdam ist der Betrieb weiter eingeschränkt. Die bisherige Vollsperrung ist aber seit Freitag aufgehoben, bis zum 6. Juni fahren nun wieder durchgehend S-Bahnen – allerdings nur im 20-Minuten-Takt. In der letzten Bauphase vom 6. Juni bis 27. Juni gibt es dann wieder eine Vollsperrung zwischen Griebnitzsee und Potsdam. Als Ersatz fahren Busse, auch ein Ausweichen auf den Regionalverkehr ist möglich.

STADTBAHN

Auf der Ost-West-Strecke wird von Sonntag an zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg das neue Zugsicherungssystem (ZBS) der Bahn eingebaut. Es überwacht zum ersten Mal auch die Geschwindigkeit der Züge. Bis zum 30. September beginnt die Betriebspause bereits um 21 Uhr. Zwischen dem 14. September und dem 2. Dezember fahren die Züge immerhin bis 22 Uhr. In den Nächten zu Samstag und Sonntag wird nicht gebaut, hier bleibt es beim durchgängigen Nachtverkehr. Auch während der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli werden die Bauarbeiten ausgesetzt, lediglich an den spielfreien Tagen zwischen dem Achtelfinale und dem Viertelfinale sowie zwischen dem Viertelfinale und dem Halbfinale gehen die Arbeiten weiter. An zwei Wochenenden im Oktober fahren gar keine Züge. Und vor der geplanten Inbetriebnahme des neuen Signalsystems zum 27. Oktober muss die Strecke vier Tage gesperrt werden. Fahrgäste können den gesperrten Abschnitt weiträumig umfahren oder auf die Regionalbahnen ausweichen. Hier setzt die Bahn zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg zusätzliche Züge ein, um die Abstände zwischen den Fahrten auf maximal 20 Minuten zu verkürzen. Da die Regionalzüge nicht in Bellevue und Tiergarten halten können, lässt die Bahn zu diesen Stationen einen Bus fahren, der die Bahnhöfe Friedrichstraße und Zoo anbindet. Zum Bahnhof Savignyplatz geht’s mit der BVG-Linie M 49. An drei Wochenenden, beginnend am 27. Mai, wird der Baubereich zudem bis Grunewald/Olympiastadion erweitert. Als Ersatz fahren dann Busse zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Grunewald/Olympiastadion.

WARSCHAUER STRASSE

In einigen Nächten finden ebenfalls von 21 Uhr an Arbeiten am neuen Empfangsgebäude des S-Bahnhofs Warschauer Straße statt. Dafür muss ein Gleis gesperrt werden, was den Zugverkehr zwischen Lichtenberg und Friedrichstraße einschränken wird. Die Züge können nur alle zehn Minuten fahren.

OSTRING

Bereits an diesem Wochenende müssen Fahrgäste wegen Bauarbeiten auf dem Ostring zwischen Ostkreuz und Greifswalder Straße in Busse umsteigen.

STRASSENBAHN

Wegen Arbeiten der BVG werden am morgigen Sonntag zwischen 7 Uhr und etwa 15 Uhr Straßenbahnlinien mit dem Ziel Hackescher Markt unterbrochen oder umgeleitet. Betroffen sind die Linien M 1, M 4, M 5 und M 6.

U-BAHN

Unter der Erde setzt die BVG ihre Arbeiten fort. Bis zum 25. November fahren auf der U 2 keine U-Bahnen zwischen Olympiastadion und Ruhleben. Und auf der U 5 geht der nächtliche Pendelbetrieb mit mehrmaligem Umsteigen zwischen Hermannplatz und Rudow weiter. 

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