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ZAHLEN: BVG-Fahrgäste profitieren von S-Bahn-Pannen

Fast 140 Millionen Euro hat das Land zwischen 2008 und 2012 als „Strafe“ für „nicht erbrachte oder mangelhafte Leistungen“ von den vereinbarten Zahlungen für die S-Bahn abgezogen. Das Rekordjahr war 2010 mit 52,4 Millionen minus, 2011 waren es 33,3 Millionen und 2012 immer noch 11,85 Millionen Euro weniger.

Stand:

Fast 140 Millionen Euro hat das Land zwischen 2008 und 2012 als „Strafe“ für „nicht erbrachte oder mangelhafte Leistungen“ von den vereinbarten Zahlungen für die S-Bahn abgezogen. Das Rekordjahr war 2010 mit 52,4 Millionen minus, 2011 waren es 33,3 Millionen und 2012 immer noch 11,85 Millionen Euro weniger. In diesem Jahr sieht der Verkehrsvertrag Zahlungen des Landes von 248,3 Millionen Euro an die S-Bahn vor – die mit Sicherheit nicht komplett ausgezahlt werden. In der Antwort auf eine Anfrage der SPD hat die Verkehrsverwaltung nun aufgeschlüsselt, was bislang mit dem einbehaltenen Geld passiert ist: das meiste bekam die BVG. Allerdings gingen 8,1 Millionen Euro an die S-Bahn, weil das Unternehmen eine „Energiekostensteigerung“ nachweisen konnte.

Wofür das Geld ausgegeben wurde:

2008 Einbau von Aufzügen in fünf U-Bahnhöfen. Barrierefreier Ausbau von 59 Straßenbahn- und 40 Bushaltestellen durch Absenkung von Bordsteinen; Einbau von Blindenleitstreifen.

2009 Verbesserung des Umsteigens zwischen Straßenbahn und S-Bahn am S-Bahnhof Landsberger Allee (Beginn April 2013). Neuer Busbahnhof am Eastgate Marzahn. Zweisprachige Beschilderung auf Bahnhöfen. Erneuerung von U-Bahn-Waggons (Großprofil). Ausbau des Kottbusser Tors zum „Video-Musterbahnhof“ (zurzeit Testphase). Sanierung der Gleise und behindertengerechter Umbau der Haltestellen auf der Straßenbahnlinie 68. Vorplatz Bahnhof Südkreuz.

2010 Moderne Videotechnik auf 20 U-Bahnhöfen (fast fertig). Aufzüge auf mehreren U-, S- und Regionalbahnhöfen. Verlängerung des Dachs am S-Bahnhof Marzahn.

2011 Die gesamte Summe wird seit 2011 für neue U-Bahn-Waggons des Kleinprofils zurückgelegt. Die ersten beiden Prototyp-Züge sollen im Jahr 2014 fertig sein, insgesamt sind 26 Züge vom Typ „IK“ für 158 Millionen Euro bestellt (je vier Waggons, Lieferung 2016 und 2017). 20 Millionen wurden als erste Rate bereits überwiesen. Ha

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