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BERLIN-TEGEL: CDU will Flieger nach Schönefeld umleiten

Wegen der Bauverzögerungen beim Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg (BER) im brandenburgischen Schönefeld (Dahme-Spreewald) will die in Berlin mitregierende CDU die Anwohner des Flughafens in Tegel stärker entlasten. Dazu sollen Flüge von Tegel zum alten Schönefelder Flughafen verlagert werden.

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Wegen der Bauverzögerungen beim Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg (BER) im brandenburgischen Schönefeld (Dahme-Spreewald) will die in Berlin mitregierende CDU die Anwohner des Flughafens in Tegel stärker entlasten. Dazu sollen Flüge von Tegel zum alten Schönefelder Flughafen verlagert werden.

In einem Papier zur Zukunft des Berliner Luftverkehrs fordert der Berliner CDU-Landesvorstand Anreize für die Airlines, damit sie ihre Flüge in Schönefeld starten und landen lassen. Anreize könnten zum Beispiel niedrigere Gebühren für die Flugunternehmen sein, heißt es beim Koalitionspartner SPD. „Mehr als 300 Flugbewegungen in Tegel gegenüber weniger als 100 Bewegungen in Schönefeld stellen keine befriedigende Situation dar“, heißt es im CDU-Papier. Ein Anreizsystem durch unterschiedliche Gebühren für die Airlines stößt in Expertenkreisen allerdings auf rechtliche Bedenken.

Die SPD will die Vorschläge diskutieren. Die Entscheidung über veränderte Gebühren liegt bei der Flughafengesellschaft. 2012 war die Lufthansa-Tochter Germanwings von Schönefeld nach Tegel gezogen; auch die Schweizer Skywork Airlines wollen ab Tegel starten. Rechtlich sind diese Umzüge aber nicht zu verhindern. PNN/dpa

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