WAHLKREIS 21: SIEGERIN KLARA GEYWITZ: „Das ist in einer Stadt wie Potsdam nicht selbstversändlich“
Frau Geywitz, Sie sind erneut die Siegerin im Wahlkreis 21, auch ihre Partei hat trotz Verlusten die meisten Stimmen gewonnen. Sie sind zufrieden?
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Frau Geywitz, Sie sind erneut die Siegerin im Wahlkreis 21, auch ihre Partei hat trotz Verlusten die meisten Stimmen gewonnen. Sie sind zufrieden?
Ja. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine Partei zum sechsten Mal in einem Bundesland gewinnen kann. Das freut mich auch als diejenige, die den Wahlkampf organisiert hat. Meinen Wahlkreis habe ich zum dritten Mal gewonnen – auch der Erfolg ist in einer schnell wachsenden und sich rasch verändernden Stadt wie Potsdam nicht selbstverständlich.
Welche Gründe sehen Sie?
Die SPD hat den Zusammenhalt im Land als ihr Thema. Und auch in Potsdam sind wir eine Partei, die Politik sowohl für die Innenstadt als auch für die Plattenbauviertel macht – mit Themen wie preiswertem Wohnen oder Kitaversorgung in Potsdam.
Ein Wort zur AfD?
Die AfD hat einfache Antworten auf komplizierte Probleme. Unsere Aufgabe wird sein, inhaltlich zu zeigen, dass diese Antworten der AfD viel zu einfach sind angesichts komplexer Aufgaben. Persönlich enttäuscht bin ich von AfD-Kandidat Alexander Gauland und seinen erschreckenden populistischen Ressentiments – denn ich halte ihn eigentlich für einen intelligenten Menschen.Die Fragen stellte Henri Kramer
Klara Geywitz (SPD), 38, ist seit zehn Jahren Landtagsmitglied. Sie ist finanzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Generalsekretärin der Sozialdemokraten im Land.
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