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Gedenkstätte: Dauerausstellung in Sachsenhausen wieder eröffnet

Die Dauerausstellung "Jüdische Häftlinge im Konzentrationslager Sachsenhausen 1936-1945" ist nach rund sechswöchigen Instandsetzungsarbeiten wieder geöffnet.

Seit der Eröffnung im November 1997 hatten mehr als drei Millionen Menschen die Ausstellung "Jüdische Häftlinge im Konzentrationslager Sachsenhausen 1936-1945" in der Gedenkstätte Sachsenhausen besichtigt. Rund sechs Wochen dauerten die Instandsetzungsarbeiten, jetzt ist die Dauerausstellung wieder für die Besucher geöffnet.

Ein Sprecher der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten teilte mit, die Schubfächer der Vitrinen und die Medientechnik hätten instand gesetzt werden müssen. Außerdem seien der Parkettfußboden überholt und die Beleuchtung erneuert worden. Stiftungsdirektor Günter Morsch sagte, damit sei die meist besuchte Ausstellung in der Gedenkstätte wieder in einem optisch und technisch tadellosen Zustand.

In den jüdischen Baracken 37, 38 und 39 pferchte die SS den Angaben zufolge zwischen dem Novemberpogrom 1938 und der Deportation der jüdischen Häftlinge in die Vernichtungslager im Oktober 1942 alle jüdischen Häftlinge des KZ Sachsenhausen zusammen. 1992 zerstörte ein antisemitischer Brandanschlag Teile der beiden Baracken. An der Stelle des zerstörten B-Flügels der Baracke 38 entstand ein Museumsneubau mit der Dauerausstellung zur Geschichte der jüdischen Häftlinge im KZ Sachsenhausen. (nim/ddp)

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