GEGRÜNDET VOR 15 JAHREN VON „BOMBODROM“-GEGNERN: Die Bürgerinitiative Freie Heide
Juni 1992: Das Truppenübungsplatzkonzept des Bundesverteidigungsministeriums, in dem auch die Bombodrom-Nutzung durch die Bundeswehr enthalten ist, wird vorgestellt. Die Bundeswehr will das rund 144 Quadratkilometer große Areal bei Wittstock als Luft-Boden-Schießplatz nutzen.
Stand:
Juni 1992: Das Truppenübungsplatzkonzept des Bundesverteidigungsministeriums, in dem auch die Bombodrom-Nutzung durch die Bundeswehr enthalten ist, wird vorgestellt. Die Bundeswehr will das rund 144 Quadratkilometer große Areal bei Wittstock als Luft-Boden-Schießplatz nutzen.
23. August 1992: Gründung der Bürgerinitiative Freie Heide Kyritz-Wittstock-Ruppin in Schweinrich mit 65 Unterstützern
13. September 1992: Erste Protestwanderung gegen die militärische Nutzung des Geländes, Aufstellung der ersten Mahnsäulen rund um das Bombodrom
22. September 1992: Übergabe von 30 000 Unterschriften im Bundesverteidigungsministerium. Es folgen zahlreiche Aktionen wie Lichterketten, Konzerte, Errichtung einer Mahn- und Gedenkstätte auf dem Bombodrom für die Kriegstoten vom 1. Mai 1945, Mahnwachen, Protestwanderungen, Diskussionsveranstaltungen.
14. Dezember 2003: Verleihung der Carl-von Ossietzky-Medaille an die Bürgerinitiative
5. Dezember 2005: Die Bürgerinitiative erhält den Ökumenischen Umweltpreis des Bistums Berlin und der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
16. April 2006: 100. Protestwanderung in Fretzdorf mit 10 000 Teilnehmern
3. März 2007: Verleihung des Göttinger Friedenspreises in der Universität Göttingen an die Bürgerinitiative
31. Juli 2007: Das Verwaltungsgericht Potsdam verhandelt in drei Musterklagen gegen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide und hebt die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums zur sofortigen Inbetriebnahme des ehemaligen Truppenübungsplatzes bei Wittstock auf. ddp
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