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HINTERGRUND: Die „Grüne Wonne“

DIE GARTENSCHAUVom 13. April bis zum 6.

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DIE GARTENSCHAU

Vom 13. April bis zum 6. Oktober sollen Besucher auf dem 14 Hektar großen Gelände in Prenzlau Tausende Rosen und andere Blumen erleben. Symbolisch wollen die Prenzlauer mit der Schau die Hochzeit zwischen der 20 000-Einwohner-Stadt und dem benachbarten Unteruckersee feiern. Die Macher rechnen mit 300 000 Besuchern. Rund 8000 Dauerkarten sind für die fünfte Landesgartenschau bereits verkauft. Das Gelände reicht vom Ufer des Sees bis an die Stadtmauern, ein farbenprächtiges Blumenband zieht sich hindurch.

DIE KOSTEN

Seit 2009 sind rund 31,3 Millionen Euro in die Stadt investiert worden, davon acht Millionen Euro für das Gartenschaugelände. Auch die Innenstadt oder der Bahnhof Prenzlaus profitierten von den Vorhaben. Rund 19,7 Millionen Euro steuerten EU, Bund und Land bei. Einzig die Bauarbeiten am Marktplatz verzögern sich um drei Monate.

DIE ZUKUNFT

Brandenburgs fünfter Landesgartenschau binnen 13 Jahren wird nach dem Willen der Landesregierung eine Gartenschau-Pause bis 2019 folgen. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) argumentiert mit der Konkurrenz durch die Bundesgartenschau im Havelland 2015 und der Internationalen Gartenbauausstellung in Berlin 2017. Zudem stehen durch die Kürzungen in der neuen EU-Förderperiode weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. „Wir glauben aber trotzdem, 2019 eine neue Laga leisten zu können“, sagte Platzeck. Die märkische CDU und der Landesgartenbau kritisieren die sechsjährige Pause. Die Leistungsschauen würden wichtige Impulse setzen und Werbung für den Gartenbau sein. dpa

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