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HINTERGRUND: Die Sorben in der Lausitz

Die Sorben sind eine nationale Minderheit mit eigener Sprache, Kultur, Geschichte und Identität. Sie siedeln seit etwa 1500 Jahren in der Lausitz.

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Die Sorben sind eine nationale Minderheit mit eigener Sprache, Kultur, Geschichte und Identität. Sie siedeln seit etwa 1500 Jahren in der Lausitz. Slawische Stämme kamen während der Völkerwanderung im 6. Jahrhundert in das Land zwischen Saale und Neiße. Zwischen dem Spreewald im Norden und dem Lausitzer Bergland im Süden leben noch rund 60 000 Sorben - zwei Drittel davon auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen. 1990 wurde ihre Gesamtzahl noch mit bis zu 80 000 angegeben.

Die sorbische Bevölkerung wird allerdings nicht separat gezählt und die Angaben beruhen lediglich auf Schätzungen.

Wer dem kleinsten slawischen Volk angehören will, kann sich frei dazu bekennen. Viele junge Sorben verlassen nach dem Schulabschluss ihre Heimat aus beruflichen Gründen. Es gibt zugleich Zuzüge in das Siedlungsgebiet und Interesse am Erlernen der Sprache und der Pflege des Brauchtums. dpa

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