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HINTERGRUND: Die Wirkung und die Folgen

Crystal kennt man in der Szene auch als Meth, Ice oder Crank. Der Stoff wird meist geschnupft und macht extrem schnell abhängig – oft schon nach dem ersten Konsum.

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Crystal kennt man in der Szene auch als Meth, Ice oder Crank. Der Stoff wird meist geschnupft und macht extrem schnell abhängig – oft schon nach dem ersten Konsum. Crystal kann auch zu Herzversagen führen. Vor allem aber löst die synthetische Droge Psychosen und Hirnschäden aus, sie tötet großflächig Nervenzellen ab. Betroffene haben deshalb schon in jungen Jahren Symptome wie Alzheimer-Patienten. Viele Abhängige leiden unter Verfolgungswahn, Gedächtnisstörungen und Angstzuständen. Nach Angaben von Fachleuten sorgt Crystal deutlich länger als etwa Kokain für ein erhöhtes Selbstwertgefühl. Das Schlafbedürfnis sinkt.

Im Gegenzug wächst bei vielen Betroffenen das sexuelle Verlangen und auch das Mitteilungsbedürfnis, beschreiben Experten. Wer Crystal nimmt, verspüre weniger Hunger und Durst. Lässt die Wirkung der Droge nach, können unangenehme Begleiterscheinungen folgen - starke körperliche und geistige Erschöpfung mit Gereiztheit, Depressionen und sogar Selbstmordgedanken. dpa

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