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Die Verwaltung in Schönwalde-Glien gilt als überlastet (Symbolbild).

© dpa/Christian Charisius

Dienstältester Bürgermeister wählt den Ruhestand : Streit um Personalie in Schönwalde-Glien beendet

Brandenburgs dienstältestem Bürgermeister drohte die Abwahl. Nun haben sich der CDU-Mann aus dem Havelland und seine Gegner geeinigt.

Stand:

Finale Wende in Schönwalde-Glien (Havelland). Bürgermeister Bodo Oehme (CDU) lässt sich zum 1. Dezember 2026 vorzeitig in den Ruhestand versetzen. Vorangegangen war der Entscheidung ein Bürgerbegehren zur Abwahl des Bürgermeisters. Diese hatten die Fraktionen von SPD, Bündnis/Grüne, Bürger für Schönwalde, Freie Wähler und Linke initiiert.

Bodo Oehme ist mit 32 Dienstjahren der dienstälteste Bürgermeister Brandenburgs.

„Vor dem Hintergrund einer veränderten Ausgangslage hat die Initiative entschieden, das Bürgerbegehren zu beenden“, schrieb Jörg Schönberg (Linke) in einer Presserklärung. Wäre der Bürgerentscheid im Sinne der Initiatoren ausgegangen, wäre es nur zwei Monate vor Oehmes geplantem Ruhestand zur Neuwahl gekommen.

Oehme wurde Führungsversagen vorgeworfen

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens hatten Oehme Verschleppung von Vorhaben für die Gemeinde vorgeworfen. Dazu Führungsversagen, unzutreffende oder beschönigende Auskünfte an die Gemeindevertreter. Auch für den Personalmangel in der Verwaltung machen sie Oehme verantwortlich. Der dementierte die Vorwürfe bis zum Schluss.

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