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DOKUMENTIERT: Drei Gutachter – eine Meinung

Der Sexualstraftäter Uwe K. ist innerhalb der vergangenen zehn Jahre drei Mal von Psychiatern begutachtet worden.

Stand:

Der Sexualstraftäter Uwe K. ist innerhalb der vergangenen zehn Jahre drei Mal von Psychiatern begutachtet worden. Nachfolgend Auszüge aus den Gutachten:

13.02.1997 Uwe K. wird „eine sehr ungünstige Gefährlichkeitsprognose“ bescheinigt. K. zeige keinerlei Lernverhalten, habe sich mit seinen Taten nie auseinandergesetzt. Bei ihm sei keine emotionale Basis vorhanden, die ihm eine Auseinandersetzung mit seinen Taten oder Mitgefühl ermögliche. Uwe K. werde mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft seine ausgeprägten sexuellen Bedürfnisse ohne Rücksicht auf andere realisieren.

17.12.2004 Die Gefährlichkeit des Uwe K. bestehe aktuell unvermindert fort und nach der Entlassung aus der Haft sei anzunehmen, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit ähnliche Delikte wieder begehen werde. Insgesamt, so der Gutachter, bestehe das Bild eines schwer gestörten Menschen.

05.02.2007 Uwe K. zeige noch immer keine Krankheitseinsicht und keine ausreichende Therapiemotivatione. Es bestehe die Gefahr, dass er erneut sexuell motivierte Straftaten begeht und dabei aggressives Verhalten zeigt. Uwe K. weise ein ausgeprägtes „dissoziales Verhaltensmuster“ und „hysteriforme“ Persönlichkeitszüge. Er versuche, seine Taten zu bagatellisieren. Zudem leide er offensichtlich an einer Verminderung seines Erinnerungs- und Konzentrationsvermögens. Er mache außerdem zunehmen widersprüchliche Angaben. pet

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