NEUER ERZBISCHOF: Ein Faible für den Osten
Heiner Koch, 61, ist ein aufgeschlossener Rheinländer mit Sinn für Humor. Er stammt aus Düsseldorf, studierte Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften und begann als Jugend- und Studentenpfarrer in Köln.
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Heiner Koch, 61, ist ein aufgeschlossener Rheinländer mit Sinn für Humor. Er stammt aus Düsseldorf, studierte Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften und begann als Jugend- und Studentenpfarrer in Köln. Das Engagement für Jugendliche, für Frauen und Familien setzte er auch als Leiter des Seelsogeamtes im Kölner Erzbistum fort, als Generalvikar und als Kölner Weihbischof. 2005 verantwortete er den Weltjugendtag in Köln. In der Bischofskonferenz ist er für das Thema Familie zuständig und fährt im Oktober nach Rom, wo die Bischöfe aus der ganzen Welt über Familie und Ehe beraten. 2013 schickte ihn Papst Franziskus als Bischof nach Dresden-Meißen. Dort habe er Bescheidenheit gelernt, sagt er, was er für eine sehr wichtige Tugend hält, gerade auch für die Kirche. Am morgigen Sonnabend um 11 Uhr wird er in St. Hedwig in sein Amt als Erzbischof eingeführt. Der Erzbistum umfasst Berlin, den zentralen und nördlichen Teil Brandenburgs, Vorpommern sowie Havelberg (Sachsen-Anhalt). Koch zieht in ein Pfarrhaus in Lichterfelde, wo er in der Gemeinde mitleben könne, was er gut findet. Eine zentralere Lage wäre ihm noch lieber, „damit ab und zu mal jemand vorbei kommt und klingelt“. clk
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