STATISTIK: Ein Unterschied von rund 52 Prozent bei einer Entfernung von nur zwölf Kilometern
Die Prognosen des Landesamtes für Bauen und Verkehr für die Städte und Gemeinden rund um Berlin unterscheiden sich erheblich. Den massivsten Bevölkerungszuwachs bis zum Jahr 2030 erwarten die Experten demnach für Schönefeld (Dahme-Spreewald).
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Die Prognosen des Landesamtes für Bauen und Verkehr für die Städte und Gemeinden rund um Berlin unterscheiden sich erheblich. Den massivsten Bevölkerungszuwachs bis zum Jahr 2030 erwarten die Experten demnach für Schönefeld (Dahme-Spreewald). Gegenüber dem Jahr 2010 soll sich die Zahl der Einwohner in der Flughafen-Gemeinde um 55,3 Prozent auf 20 586 erhöhen. Für Eichwalde, gerade einmal zwölf Kilometer entfernt, ist dagegen nur ein Anstieg von 3,4 Prozent vorhergesagt. Unter den berlinnahen Kommunen Potsdam-Mittelmarks ragt Teltow mit einem prognostizierten Bevölkerungswachstum von 31 Prozent heraus. Stahnsdorf kommt lediglich auf einen Anstieg von 5,2 Prozent und Kleinmachnow von 4,5 Prozent. Werder/Havel verliert dagegen wohl 3,6 Prozent seiner Einwohner. Für Potsdam ist ein Plus von 19,4 Prozent vorhergesagt.
Auf starken Zuwachs kann sich weiterhin auch Falkensee (Havelland) einstellen. Dort geht die Landesverwaltung von 11,7 Prozent mehr Einwohnern aus. In Wustermark (Havelland) sollen 10,8 Prozent dazukommen. Die höchste Rate im Kreis weist aber Dallgow-Döberitz mit 24,2 Prozent auf. Im Kreis Oberhavel werden vor allem das Mühlenbecker Land (9,7%), Birkenwerder (6,6%) und Velten (6%) zulegen. mat
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