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SEK-Einsatz: Ermittlungen gegen Verwirrten

Mit einem Messer hatte ein Obdachloser am Wochenende eine demente Frau bedroht. Jetzt prüft die Polizei, ob der Mann schon früher ähnliche Delikte begangen hat.

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Kloster Lehnin - Im Fall des verwirrten Eindringlings in eine Seniorenresidenz in Kloster Lehnin (Potsdam-Mittelmark) durchforstet die Polizei nun Akten nach ungeklärten Straftaten. Es wird geprüft, ob der Mann noch andere Delikte begangen haben könnte. Eine Polizeisprecherin sagte am Montag, es müssten Unterlagen ausgewertet und verglichen werden. Auch Zeugen würden befragt.

Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hatte den offensichtlich psychisch Kranken am frühen Samstagmorgen im Zimmer einer demenzkranken Frau überwältigt. Mit einem Messer bewaffnet, wollte der 51-Jährige den Raum nicht verlassen. Er gab an, dass er Obdachlos ist und sich an der Autobahn umher getrieben hat. Der Mann machte einen verwirrten Eindruck und drohte damit, sich mit dem Messer umzubringen, falls sich ihm jemand nähert. Das Messer hielt er dabei die ganze Zeit in der Hand und an seinem Bauch. In Verhandlungen mit der Polizei forderte er einen Hubschrauber oder ein Auto zur Flucht. Die Frau konnte in Sicherheit gebracht werden, bevor der Eindringling überwältigt wurde. Er kam in die geschlossene Abteilung eines Krankenhauses. dpa/ PNN

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