Brandenburg: Exotische Spinne biss Verkäuferin
Berlin - Es war ein ungewollt aufregender und kurzzeitig schmerzhafter Arbeitstag für eine Blumenverkäuferin im Ringcenter in Berlin-Lichtenberg: Als sie am Dienstag gegen 11 Uhr Sträuße aus Kisten packte, wurde sie – nach eigenen Angaben – von einer Spinne gebissen. So groß wie ein Handteller soll das exotische Tier sein, das zwischen die Blumen krabbelte.
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Berlin - Es war ein ungewollt aufregender und kurzzeitig schmerzhafter Arbeitstag für eine Blumenverkäuferin im Ringcenter in Berlin-Lichtenberg: Als sie am Dienstag gegen 11 Uhr Sträuße aus Kisten packte, wurde sie – nach eigenen Angaben – von einer Spinne gebissen. So groß wie ein Handteller soll das exotische Tier sein, das zwischen die Blumen krabbelte. Die Feuerwehr brachte die Frau in ein Krankenhaus. Ebenfalls herbeigerufene Polizisten, etwa sechs bis sieben, sperrten den Laden sowie Teile des Einkaufscenters ab und suchten nach der Spinne – bis zum Nachmittag erfolglos. Sie wurden dann von einem Schädlingsbekämpfer abgelöst.
Die leichte Hautrötung der Patientin wurde im Krankenhaus behandelt. Eine Vivantes-Sprecherin sagte, die Frau sei wieder beschwerdefrei und nur noch zur Beobachtung dort. Ob es sich bei der Spinne um eine Tarantel handelt, konnten weder die Polizei noch das Krankenhaus sagen. „Was für eine Spinne das war, kann erst festgestellt werden, wenn sie gefunden ist“, sagte ein Polizeisprecher.
Dass sich Spinnen und andere exotische Tiere nach Berlin verirren, geschieht immer wieder: Vor knapp zwei Jahren haben Mitarbeiter eines Discounters in Buckow beim Auspacken von Bananenkisten eine brasilianische Wanderspinne entdeckt – glücklicherweise hat das Tier nicht zugebissen. Ein halbes Jahr zuvor war einer 62-Jährigen aus Klosterfelde (Brandenburg) der Kauf eines Blumenstraußes fast zum Verhängnis geworden: Ein Skorpion sprang plötzlich heraus und stach der Frau ins Bein. Sie wurde in einer Klinik behandelt. tabu
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