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Etwa 4000 Menschen mussten den Sperrkreis um die Bombenfundorte in Oranienburg verlassen.

© Maurizio Gambarini/dpa

Oranienburg: Experten beginnen mit Entschärfung von zwei Weltkriegsbomben

Diese Prozedur gab es bereits fast 200 Mal in Oranienburg: Weltkriegsbomben werden entdeckt und müssen entschärft werden. Am heutigen Donnerstag werden zwei Blindgänger entschärft.

Stand:

Oranienburg - Wegen der Entschärfung von zwei Weltkriegsbomben haben am Donnerstag rund 4000 Menschen in Oranienburg (Oberhavel) ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Vier Kitas, eine Grundschule mit Hort, ein Eltern-Kind-Treff sowie ein Erlebnisbad konnten nicht öffnen. Der Bahnverkehr von und nach Berlin ist eingestellt. Die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten unterdessen mit der Entschärfung der beiden 500-Kilo-Bomben beginnen, wie es hieß.

197. und 198. Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg 

Um den Bombenfund war ein Sperrkreis von 1000 Metern eingerichtet worden. Die Räumung des Gebietes erfolgte ohne Probleme, wie eine Stadtsprecherin sagte. Für die Stadt sind es die mittlerweile 197. und 198. Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.

Beide Blindgänger verfügen über chemische Langzeitzünder. Aus Sicherheitsgründen kann nur eine Bombe nach der anderen unschädlich gemacht werden. Nach den derzeitigen Planungen soll der Sperrkreis gegen 18.00 Uhr wieder aufgehoben werden. (dpa)

Mehr Informationen zu Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr finden Sie hier >>

Gudrun Janicke

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