BEKENNTNIS: Flüchtlingsheim in Berlin–Hellersdorf
Nach Protesten gegen ein geplantes Asylbewerberheim in Marzahn-Hellersdorf haben sechs Parteien in einer gemeinsamen Erklärung ihre Unterstützung für das Vorhaben zugesagt.Zuletzt hatten Rechtsextreme gegen eine Flüchtlingsunterkunft in einem ehemaligen Schulgebäude Stimmung gemacht.
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Nach Protesten gegen ein geplantes Asylbewerberheim in Marzahn-Hellersdorf haben sechs Parteien in einer gemeinsamen Erklärung ihre Unterstützung für das Vorhaben zugesagt.
Zuletzt hatten Rechtsextreme gegen eine Flüchtlingsunterkunft in einem ehemaligen Schulgebäude Stimmung gemacht. CDU, SPD, Grüne, Linke, FDP und Piraten in dem Berliner Bezirk erklärten am Sonntag in einem Schreiben: „Marzahn-Hellersdorf bekennt sich zur gemeinsamen Verantwortung, Flüchtlingen und Asylsuchenden eine sichere Unterbringung zu ermöglichen. Die Unterzeichnenden unterstützen dieses Vorhaben uneingeschränkt. Wir heißen Flüchtlinge in unserem Bezirk willkommen!“ Die Parteien verweisen auf die humanitären Krisen etwa in Syrien und Afghanistan. Um die geplante Unterkunft in Marzahn-Hellersdorf gibt es seit einiger Zeit Streit. Mit Drohungen versuchen die Gegner des geplanten Flüchtlingsheims offenbar Befürworter der Asylunterkunft einzuschüchtern. dpa
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