Feuer im Zug: Geraucht und eingeschlafen
Ein Mann rauchte auf der Zugtoilette, schlief dabei ein und löste ein Feuer aus - das ihn aber auch nicht mehr aufweckte
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Erst ein Feuer verursacht – und dann eingeschlafen. Trotzdem war der Ausgang glimpflich. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, hatte ein 61-Jähriger am Sonntagnachmittag in einer Toilette im Regionalexpress RE 1 der Bahn nach Frankfurt (Oder) geraucht und eine Kippe in den Papierbehälter geworfen. Dort entstand dann ein Feuer. Der – alkoholisierte – Mann sei trotzdem eingeschlafen, das Feuer breitete sich auch nicht weiter aus. Nachdem Rauch aus der Toilette in den Innenraum des Doppelstockwagens gedrungen war, blieb der Zug in Charlottenburg stehen. Die Zugbegleiterin löschte das Feuer im Papierbehälter. Gegen den Mann lag nach Angaben der Bundespolizei ein Aufenthaltsermittlung-Ersuchen der Staatsanwaltschaft vor. Er ist aber obdachlos, so dass keine Adresse gemeldet werden konnte.
Der Verkehr war von 16.40 Uhr bis 18.36 Uhr unterbrochen. Zwei Fahrten fielen nach Bahnangaben aus, bei fünf Fahrten gab es Teilausfälle. Insgesamt gab es 205 Verspätungsminuten.
Am Montag früh führte dann ein Relaisausfall in einem Stellwerk in Lichtenberg zu Ausfällen und Verspätungen auf den S-Bahn-Linien S 5, S 7 und S 75. Rund 20 Minuten war auch der Verkehr auf der S1 durch einen defekten Zug am Bahnhof Julius-Leber-Brücke beeinträchtigt. Erheblich gestört war bis Mittag auch der Verkehr zwischen Jüterbog und Luckenwalde, weil am Sonntagabend in Jüterbog Kabel gestohlen worden waren.
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