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HINTERGRUND: Heißer Bauherbst bei der S-Bahn

Probleme bei der S1Der erste Anlauf ging schief: Beim Einbau einer Bauweiche im Berliner Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn legten die Arbeiter am Wochenende den Schienenstrang so hoch an, dass der erste Zug die Tunneldecke touchierte. Die Bauleute mussten nacharbeiten, statt mit Betriebsbeginn am frühen Montagmorgen konnten die Züge der S 1 erst kurz vor Mittag hier wieder fahren.

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Probleme bei der S1

Der erste Anlauf ging schief: Beim Einbau einer Bauweiche im Berliner Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn legten die Arbeiter am Wochenende den Schienenstrang so hoch an, dass der erste Zug die Tunneldecke touchierte. Die Bauleute mussten nacharbeiten, statt mit Betriebsbeginn am frühen Montagmorgen konnten die Züge der S 1 erst kurz vor Mittag hier wieder fahren.

Erneute Sperrung im November

Der Neubau gehört zum „heißen Bauherbst-Programm“, das die S-Bahn am Dienstag vorgestellt hat. Ein großer Brocken dabei ist die Sperrung des Nord-Süd-Tunnels Ende November für gut zwei Wochen. Hier müssen die Schienen komplett ersetzt werden. Für weitere Arbeiten wird die Nord-Süd-Verbindung im nächsten Jahr nochmals vier bis sechs Wochen dicht sein – dann zwischen Gesundbrunnen und Anhalter Bahnhof.

Bauarbeiten auf anderen Strecken

Leiden müssen auch Fahrgäste auf der S 3. Die Züge aus Erkner fahren derzeit ohnehin nur bis Ostkreuz, wo man umsteigen muss. Jetzt kommen auch Ersatzfahrten mit Bussen zwischen Köpenick/Karlshorst und Ostkreuz hinzu. Schienenersatzverkehr (SEV) gibt es auch auf der S 2 zwischen Priesterweg und Marienfelde sowie auf der S 5 zwischen Fredersdorf und Strausberg Nord. Auch woanders wird geackert. Insgesamt verbaut die Bahn 2013 nach eigenen Angaben 325 Millionen Euro. kt

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