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Brandenburg: Hinweise nach Schüssen in Bad Saarow

Bad Saarow - Nach der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos sind bei der Polizei zehn weitere Hinweise zu den lebensbedrohlichen Schüssen auf einen Wachmann in Bad Saarow eingegangen. Ob diese auf eine heiße Spur zu dem Täter führten, konnte die Polizei am Donnerstag noch nicht sagen.

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Bad Saarow - Nach der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos sind bei der Polizei zehn weitere Hinweise zu den lebensbedrohlichen Schüssen auf einen Wachmann in Bad Saarow eingegangen. Ob diese auf eine heiße Spur zu dem Täter führten, konnte die Polizei am Donnerstag noch nicht sagen. Sie müssten erste ausgewertet und eingeordnet werden, hieß es.

Gleichzeitig wurde mit der Überprüfung der umliegenden Schützenvereine und Jagdpächter begonnen. Auch die sporadische Suche in mehreren Waldabschnitten wird fortgesetzt, wie die Polizei mitteilte. Bislang sei dies aber wenig ergiebig gewesen. Am Mittwoch hatte die Polizei ein Fahndungsfoto veröffentlicht, auf dem eine Person in grün-gelber Tarnkleidung zu sehen ist.

Der Wachmann des bekannten Berliner Immobilienunternehmers Christian Pepper war am Sonntag niedergeschossen worden. Das Opfer liegt nach Angaben eines Polizeisprechers immer noch auf der Intensivstation. Ob immer noch Lebensgefahr bestünde, wisse er nicht, sagte er.

Peppers 2003 verstorbener Vater Karl Heinz ließ in den 1960er Jahren das Europa-Center in West-Berlin errichten. Der 103 Meter hohe Komplex aus Glas und Aluminium wurde 1965 durch den damaligen Regierenden Bürgermeister Willi Brandt (SPD) eingeweiht. Täglich besuchen bis zu 40 000 Menschen das Europa-Center. Der Familie sollen auch zahlreiche Grundstücke im Kurort Bad Saarow am Scharmützelsee gehören, die nach der Wende rückübereignet wurden.

Die Brandenburger Polizei erhielt unterdessen Amtshilfe von den Berliner Kollegen. Diese hätten Familienmitglieder zu dem Fall befragt, sagte ein Polizeisprecher. Er bestätigte auch, dass die Familie derzeit in Berlin lebt. dapd

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