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Keine Hoffnung auf ein Überleben: Hochwasser verhindert weitere Suche nach verschüttetem Mädchen
Update. Hoher Wasserstand am Kap Arkona auf Rügen verhindert vorerst die weitere Suche nach dem zehnjährigen Brandenburger Mädchen, das bei einem Steilküstenabbruch am Weihnachtstag verschüttet worden war.
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Kap Arkona/Potsdam - Hoher Wasserstand am Kap Arkona auf Rügen verhindert vorerst die weitere Suche nach dem zehnjährigen Brandenburger Mädchen, das bei einem Steilküstenabbruch am Weihnachtstag verschüttet worden war. Nach Vorhersagen des Wasser- und Schifffahrtsamtes soll der Wasserstand, der derzeit 70 Zentimeter über normal beträgt, bis zum Neujahrstag nicht zurückgehen. Bis dahin ruhen die Suchmaßnahmen, wie Einsatzleiter Daniel Hartlieb am Freitag auf einer Pressekonferenz am Kap Arkona sagte.
Sollten sich jedoch konkrete Hinweise ergeben, wo das Mädchen unter den Geröllmassen liegt, würden die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr sofort wieder anrücken. Sie hatten am Donnerstag bis in die Nacht mit Bagger, Spezialkamera und einer Hundestaffel gesucht. Die Suche war dann wegen des steigenden Wasserstandes abgebrochen worden.
Am Samstag soll mit einem Gedenkgottesdienst in der Kirche von Vitt an den tragischen Unglücksfall erinnert werden. Für das verschüttete Mädchen aus dem Norden Brandenburgs gibt es keine Hoffnung mehr auf ein Überleben. Die Mutter und die Schwester der Zehnjährigen hatten den Küstenabrutsch verletzt überlebt. Beide liegen im Krankenhaus. dpa
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