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HINTERGRUND: In Mühlberg hielt der Deich

Die Elbe fließt fast gemütlich in ihrem Bett in der südbrandenburgischen Elbestadt Mühlberg (Elbe-Elster). Auf dem Uferweg sind Spaziergänger und Fahrradfahrer unterwegs.

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Die Elbe fließt fast gemütlich in ihrem Bett in der südbrandenburgischen Elbestadt Mühlberg (Elbe-Elster). Auf dem Uferweg sind Spaziergänger und Fahrradfahrer unterwegs. Am 8. Juni 2013 war es menschenleer. Aus Angst vor dem aus Sachsen herannahenden Elbe-Hochwasser hatten mehr als drei Viertel der rund 4230 Einwohner ihr Zuhause verlassen. Der Katastrophenfall war ausgerufen worden. Keller standen unter Wasser, Grundstücke waren überflutet, Wege in Ufernähe nicht mehr zu erkennen. Das Bootshaus des Rudervereins lag zur Hälfte unter Wasser. Nur das Vereinsschild war noch zu erkennen.

Die Elbe war auf 9,62 Meter gestiegen – mehr als dreimal so hoch wie üblich. Hunderte Einsatzkräfte verteidigten zum Teil unsanierte Deichabschnitte. Dank Notsicherung hielten die Deiche.

Nach einem Jahr sprießt beim Ruderklub der Rasen, sind Sträucher angewachsen und leuchtet das Gebäude in frischer Farbe. Im Bereich Mühlberg wurden etwa 5,5 von insgesamt 21 Kilometern Deich und der Hafen saniert. dpaAM HAFEN]

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