zum Hauptinhalt

Brandenburg: Jetzt ermittelt Generalbundesanwalt

Potsdam - Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen wegen des Brandanschlages auf zwei Dienstwagen des brandenburgischen Umweltministeriums übernommen. Es werde der Bildung einer terroristischen Vereinigung nachgegangen, bestätigte die Bundesanwaltschaft gestern.

Stand:

Potsdam - Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen wegen des Brandanschlages auf zwei Dienstwagen des brandenburgischen Umweltministeriums übernommen. Es werde der Bildung einer terroristischen Vereinigung nachgegangen, bestätigte die Bundesanwaltschaft gestern. Bislang waren die Ermittlungen vom brandenburgischen Staatsschutz und der Staatsanwaltschaft geführt worden. Auf einem Regierungsgelände in Potsdam waren am 28. April zwei Autos in Brand gesetzt und ein weiteres Fahrzeug und ein Gebäude beschädigt worden, wobei ein Gesamtschaden auf 100 000 Euro entstand. Ziel war womöglich nicht das Umweltministerium, sondern die ebenfalls dort ansässige Bundesagentur für Arbeit. Der Brandanschlag, so Ermittler, könnte von der linksterroristischen Organisation „Militante Gruppe“ (MG) verübt worden sein, worauf ein Bekennerschreiben hindeutet. In Sicherheitskreisen geht man davon aus, dass es sich dabei um eine „kleine Gruppe“ handele, der nur wenige Linksextremisten angehörten. Der MG werden mehr als 20 Anschläge zugeschrieben, darunter einige in Brandenburg. PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })