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Der dritte Teil unserer Naturserie führt rund um das Märkische Meer. An der Groß Schauener Seenkette bei Storkow freuen sich Fische auf viele Besucher.

© Kai-Uwe Heinrich

Entführung: Keine heiße Spur

Drei Monate nach Entführung eines Unternehmers in Storkow werten die Ermittler weiterhin Hinweise aus.

Potsdam/Storkow - Auch knapp drei Monate nach der Entführung eines Berliner Managers in Storkow (Oder-Spree) gibt es keine heiße Spur, die zu dem Täter führen könnte. Nach wie vor seien aber etwa 60 Kriminalisten dabei, rund 440 Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Es werde ein wahnsinniger Aufwand betrieben, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Die Kleinarbeit gestalte sich aber sehr mühsam. Der Kidnapper hatte den 51-Jährigen Manager am 5. Oktober aus seiner Villa über den Großen Storkower See verschleppt. Nach zwei Tagen konnte sich das Opfer selbst befreien.

Schon früh hatte sich die Polizei mit der Bitte um Hinweise an die Bevölkerung gewandt. Gleich zweimal war der Fall Thema beim RBB, einmal wurde er in der Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ ausgestrahlt. Zunächst wurden die Ermittler mit Hinweisen aus der Bevölkerung überhäuft: Allein in den ersten vier Tagen waren es 185 Tipps. Außerdem wurden zahlreiche DNA-Proben abgeglichen, die Anwohner in der Umgebung teilweise mehrfach befragt. dpa

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