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Mehrere großflächige Lachen von chemischen Flüssigkeiten trieben am Dienstag auf dem Kanal von Brieselang über Wustermark bis Falkenrehde. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um kraftstoffähnliche Substanzen.

© dpa

Kapitän unter Verdacht: Kilometerlange Ölspur auf Kanälen

Öl auf dem Sacrow-Paretzer-Kanal und im Havelkanal: Schuld soll der Kapitän eines Gütermotorschiffes sein. In dem Schiff haben Beamte eine illegale Leitung zum Abpumpen von Flüssigkeiten entdeckt.

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Hennigsdorf/Brandenburg/Havel - Der 46-jährige Kapitän eines Gütermotorschiffes steht unter Verdacht, das Wasser im Sacrow-Paretzer-Kanal und im Havelkanal nahe Potsdam mit Öl verschmutzt zu haben. Die Ölspur soll sich nach Behörden-Angaben am vergangenen Sonntag über mehr als 1,5 Kilometer zwischen Brieselang und Wustermark (Havelland) hingezogen haben. Ermittlungen hätten ergeben, dass der Schiffskapitän vermutlich ölhaltige Stoffe einleitete, teilte die Polizei am Dienstag mit. Unter anderem sei in dem Schiff eine illegale Leitung zum Abpumpen von Flüssigkeiten aus dem unteren Schiffsraum entdeckt worden.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des Umweltamtes bemühten sich, mit Ölsperren die Verschmutzung einzudämmen. Das verdächtige Schiff hat Berlin als Heimathafen. Es wurde im Hafen des Stahlwerks Hennigsdorf (Oberhavel) am Montag von der Wasserschutzpolizei untersucht. (dpa)

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