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Kriminalität: Kopf der "Pillen-Bande" in Uruguay gefasst
Sie vertickten gefälschtes Viagra und Schlankheitspillen, acht von ihnen stehen schon vor dem Potsdamer Landgericht. Doch jetzt wurde der Kopf der Bande geschnappt.
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Potsdam - Der mutmaßliche Kopf der sogenannten "Pillen-Bande" ist in Südamerika gefasst und nach Deutschland ausgeliefert worden. Der 44-Jährige Deutsche sitzt in einem brandenburgischen Gefängnis in U-Haft, wie Staatsanwaltschaft und Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg am Montag mitteilten. Das Amtsgericht Potsdam hatte am Freitag einen Haftbefehl erlassen. Acht Komplizen der mittleren Führungsebene, mit denen er für mehr als 21 Millionen Euro gefälschte Potenz- und Schlankheitsmittel übers Internet verkauft haben soll, müssen sich derzeit vor dem Landgericht Potsdam verantworten.
Der 44-Jährige hatte sich 2011, nach dem die "Pillen-Bande" aufgeflogen war, ins Ausland abgesetzt. Zielfahnder spürten ihn in Uruguay auf und deutsche Behörden beantragten die Auslieferung. (dpa)
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