Unfälle: Leblose Frau im Havelkanal aufgefunden
Bei dem Versuch ihren Hund zu retten, der auf dem Havelkanal eingebrochen war, ist eine 58-Jährige aus Wustermark ertrunken. Die Polizei warnt davor, Eisflächen auf Gewässern zu betreten.
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Wustermark - Am frühen Mittwochmorgen haben Feuerwehrleute eine leblose Frau aus dem Havelkanal bergen müssen. Der 61-jähriger Ehemann der Havelländerin war kurz nach Mitternacht nach Hause gekommen und seine Frau nicht angetroffen. Da auch die drei Hunde des Paars nirgends zu finden waren, suchte er ihren üblichen Spazierweg auf. Dort fand er den Wagen seiner Frau sowie zwei der Haustiere, die komplett durchnässt waren. Daraufhin informierte der Mann die Polizei, bei den sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen entdeckten die Beamten persönliche Gegenstände der 58-Jährigen am Ufer des Havelkanals. Ein Tierkörper außerdem auf der Eisfläche des Wasserweges zu sehen. Gemeinsam mit der Feuerweh wurde das Tier, bei dem es sich um den dritten Hund der Eheleute handelte, vom Eis geholt, dabei entdeckten die Einsatzkräfte die leblose Frau unterhalb der Eisfläche. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod.
Die Polizei geht davon aus, dass der etwa 30 Kilogramm schwere Mischlingshund auf die Eisfläche gesprungen und dabei eingebrochen war. Die 58-Jährige war dann möglicherweise bei dem Versuch das Tier zu retten ebenfalls tödlich verunglückt. Zeugen gibt es nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Die Polizei rät unbedingt vom Betreten der Eisflächen auf Gewässern ab! PNN
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