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Ein Feldhamster schaut nach seiner Auswilderung auf einer Ackerfläche aus einem Erdbau. (Symbolbbild)

© dpa/Uwe Anspach

Lehrer fand totes Tier im Mülleimer: Hamster in Frankfurt (Oder) von Schülerinnen zu Tode gequält

In Frankfurt (Oder) behandelten zwei Schülerinnen einen Hamster wie ein Spielzeug. Das Tier überlebte nicht. Die Tierschutzorganisation Peta erstattete Anzeige.

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Zwei Mädchen werfen einen Hamster wie einen Ball durch die Gegend, halten das kleine Tier am Nacken in die Höhe: Der Tierschutzorganisation Peta liegt nach eigenen Angaben Videomaterial vor, das diesen drastischen Fall von Tierquälerei in Frankfurt (Oder) zeigt. Das Video soll von einem dritten Mädchen gefilmt worden sein, ein viertes Mädchen saß laut Peta auf einer Bank und schaute zu.

Laut einer Mitteilung lachten die beiden Achtklässlerinnen, während sie den Hamster quälten. Schauplatz war demnach wohl ein Umkleideraum einer Schule. Ein Lehrer habe den toten Hamster später in einem Mülleimer entdeckt, teilte Peta mit. Bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat die Tierschutzorganisation Strafanzeige erstattet und ein Tierhaltungs- und Betreuungsverbot für die vier beteiligten Mädchen gefordert.

„Dieser Fall macht fassungslos und bricht einem das Herz“, sagte Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei Peta Deutschland. „Wenn Kinder Tiere quälen, ist das ein Warnsignal dafür, dass hier dringend eingegriffen werden muss. Bleiben die Eltern uneinsichtig, müssen auch die für Kinderschutz zuständigen Behörden tätig werden. Sollten andere Tiere im Haushalt eines der Mädchen leben, müssen diese umgehend aus der Familie geholt und geschützt werden. Wir wünschen uns eine gerechte Strafe für die Mädchen.“

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