
© Mirko Sattler/dpa
Grossbrand: Löscharbeiten in Recyclinganlage dauern bis zum Mittwoch
Beißender Gestank rund um Finsterwalde: Anwohner müssen noch immer die Fenster geschlossen halten, um sich vor Rauchvergiftungen zu schützen. Die Löscharbeiten auf der Recyclinganlage halten an.
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Finsterwalde - Zwei Tage nach dem Großbrand auf einem Recyclinghof in Massen bei Finsterwalde (Kreis Elbe-Elster) ist das Feuer noch nicht vollständig gelöscht worden. Noch mindestens bis zum Mittwoch werden die Löscharbeiten in einer Recyclinganlage bei Finsterwalde dauern. Das sagten am Montag eine Sprecherin der Polizei und ein Mitarbeiter der Feuerwehrleitstelle Lausitz.
Nach dem Großbrand flackerten immer wieder neue Glutnester auf, wenn die Plastikabfälle ausgebreitet würden. Feuerwehrmänner zogen am Montagvormittag zahlreiche Glutnester auseinander und erstickten mit Schaum die Flammen.
Der Brand war am Samstagmittag ausgebrochen. Es hatten rund 6.000 Tonnen Müll aus dem Grüne-Punkt-System - Leichtverpackungen aus Kunststoff und aus Verbundstoffen - in Flammen gestanden. Mehr als 2000 Feuerwehrleute von zehn Feuerwehrstandorten brachten am Sonntagmorgen den Brand unter Kontrolle.
Zeitweise hatte eine kilometerweit sichtbare Rauchwolke den Himmel verdunkelt. Der Gestank war selbst noch in Cottbus zu riechen. Die Anwohner sollten weiter ihre Fenster geschlossen halten, um sich vor Rauchvergiftungen zu schützen. (dpa/dapd)
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