Brandenburg: Lufthansa baut Simulatorenhalle in Schönefeld aus
Ministerpräsident Platzeck bei Grundsteinlegung: Luftfahrtindustrie ist Jobmotor
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Ministerpräsident Platzeck bei Grundsteinlegung: Luftfahrtindustrie ist Jobmotor Schönefeld - Die Deutsche Lufthansa AG erweitert ihre Kapazitäten im Flugsimulatorenzentrum Berlin-Schönefeld. Mit einer Investition von 18,5 Millionen Euro sollen bis zum Frühjahr 2006 eine neue Simulatorenhalle und ein Service-Center für Computer gestütztes Pilotentraining entstehen. Das Unternehmen reagiere damit auf die steigende Nachfrage nach Trainingsangeboten, sagte der Lufthansa Vorstandsvorsitzende, Wolfgang Mayrhuber, bei der Grundsteinlegung am Freitag in Schönefeld. Die Hälfte der Investition entfalle auf einen Airbus A-320- Flugsimulator. Obwohl das Gebäude mit zwei Simulatorenstandplätzen erst im Juni fertig gestellt sein soll, werde der Trainingsbetrieb schon im April 2006 beginnen. Bereits jetzt seien die Übungsstunden für Piloten bis weit in das Jahr 2007 hinein ausgebucht, hieß es. Am zweiten Simulatorenstandplatz sei eine Trainingsmöglichkeit für ein Boeing-Flugzeug geplant. Der Lufthansa-Konzern habe in das Pilotentrainingszentrum am südlichen Berliner Stadtrand seit 1990 über 200 Millionen Euro investiert. Das Flugsimulatorenzentrum ist laut Lufthansa weltweit eines der erfolgreichsten und renommiertesten Einrichtungen. Rund 50 000 Piloten verschiedener Airlines hätten dort bisher Trainingseinheiten gebucht. Das Pilotenzentrum sei sieben Tage in der Woche 24 Stunden geöffnet. Die Luftfahrtindustrie in Brandenburg ist nach Angaben von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) ein Jobmotor für das Land und zweitwichtigste Exportbereich. Das Land halte an dem Ziel fest, neben Hamburg und München dritter deutscher Schwerpunkt für die Luftfahrtindustrie zu werden. dpa/PNN
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