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Ein Verhandlungssaal am Landgericht Frankfurt (Oder).

© dpa

Mord in Frankfurt (Oder): Mit Tresor erschlagen und Leiche verbrannt

Etwas mehr als 13 Jahre Haft erwarten einen Mann aus Frankfurt (Oder). Er soll zudem in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Auch die Frau des Täters steht vor Gericht.

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Es sollte ein Denkzettel für einen Freund sein - und endete mit einem tödlichen Verbrechen. Das 59 Jahre alte Opfer wurde laut Staatsanwaltschaft im April nordöstlich von Berlin mit einem Metalltresor erschlagen und danach verbrannt. Wegen Mordes soll der Hauptangeklagte nun 13 Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.

Zudem soll der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden, wie die Staatsanwaltschaft am Montag vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) forderte. Sie geht von erheblich verminderter Schuldfähigkeit aus.

In seinem Plädoyer sagte der Staatsanwalt. Die Ex-Frau des Angeklagten habe sich sich über Äußerungen des späteren Opfers geärgert. Deswegen sollte dem Mann ein Denkzettel verpasst werden.

Dafür lockte die 27-Jährige das Opfer auf ein Grundstück. Dort eskalierte die Situation und der Hauptangeklagte soll den 59-Jährigen mit einem Tresor erschlagen haben. Nach einer mehrtägigen Flucht durch das Berliner Umland stellte sich das Ex-Paar der Polizei. Im Prozess legten beide ein Geständnis ab. Für die Frau forderte der Staatsanwalt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung zehn Monate Haft auf Bewährung. (dpa)

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