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Ruhe in Neuhausen: Munitionssuche geht am Dienstag weiter

Damit die Neuhausener ungestört Weihnachten feiern konnten, war die tagelange Suche nach Munition am Freitag eingestellt worden.Am Dienstag wird die Suche fortgesetzt.

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Neuhausen - Nach den Explosionen und Sprengungen von Weltkriegsmunition in Neuhausen (Spree-Neiße) haben die Einwohner ein ruhiges Weihnachtsfest verbringen können. In dem Ort bei Cottbus sei nichts passiert, teilte am Montag die Polizei in Frankfurt (Oder) mit. Damit die Neuhausener ungestört Weihnachten feiern konnten, war die tagelange Suche nach Munition am Freitag eingestellt worden.

An diesem Dienstag soll laut Kampfmittelbeseitigungsdienst die Fortsetzung der Suche vorbereitet werden, damit sie einen Tag später in dem mittlerweile 10 mal 15 Meter großen Krater losgehen kann. Benötigt wird den Angaben zufolge ein neuer Bagger, der noch tiefer ins Erdreich gräbt. Experten vermuten dort weitere Munition. Der Bagger sei mit Panzerglas und Stahlplatten gesichert. Ursprünglich sollte die Suche vor Weihnachten abgeschlossen sein.

Einen Tag vor Heiligabend hatte der erste Spezialbagger in einem früheren Bombentrichter neun Raketenwurfkörper und eine Riegelmine aus dem Erdreich geholt. Experten sprengten die Mine noch am selben Tag. Deswegen musste einige Menschen erneut ihre Häuser nahe der Fundstelle am Ortsausgang räumen. Vor gut einer Woche waren Riegelminen zur Panzerabwehr von selbst explodiert, zwei weitere wurden später kontrolliert gesprengt. Verletzt wurde niemand. dpa

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