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Brandenburg, verwüstet. So sah es nach dem Sturm bei Rathenow aus.

© Christian Pörschmann/dpa

Buga am Standort Rathenow: Nach Sturm öffnet die Bundesgartenschau wieder

Eine Woche ging in den Buga-Parks in Rathenow nach einem heftigen Sturm nichts mehr, erst am Samstag werden die Parks wieder eröffnet. Jetzt sacken auch noch die Besucherzahlen ab.

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Rathenow - Wegen Unwetterschäden bleibt die Bundesgartenschau (Buga) am Standort Rathenow länger geschlossen als geplant. Erst am Samstag sollen die beiden Parks nach Aufräumarbeiten wieder eröffnet werden, teilte eine Buga-Sprecherin am Dienstag mit. Ursprünglich sollte die Schau am Freitag wieder freigegeben werden. Hintergrund für die Verzögerung sei, dass ein Gutachter alle Bäume noch einmal auf Standsicherheit überprüfen müsse. Das könne erst nach Abschluss der Aufräumarbeiten geschehen.

Ein Unwetter hatte am vergangenen Samstag den Weinberg und den Optikpark verwüstet. Die Parks sind seitdem geschlossen. Rathenows Bürgermeister Ronald Seeger (CDU) sprach nach Angaben der Buga-Sprecherin von einer "Katastrophe". Die Schäden seien sehr viel größer als beim Unwetter in Juni, als ein 49-jähriger Parkbesucher von einem herabstürzenden Ast erschlagen wurde.

Weniger Buga-Besucher als erwartet

Unterdessen korrigiert die Buga die Zahl der erwarteten Gäste nach unten. "Wir können froh sein, wenn wir am Ende noch 1,2 Millionen Besucher haben werden", sagte Brandenburg/Havels Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) der Online-Ausgabe der "Märkischen Allgemeinen". Geplant hatten die Veranstalter mit 1,5 Millionen. Aktuell sollen nach Zeitungsinformationen erst 800 000 Besucher die fünf Standorte im Havelland in Brandenburg/Havel, Rathenow, Premnitz, Stölln und Havelberg besucht haben.

Dafür macht Tiemann, die Vorsitzende des Buga-Zweckverbands ist, unter anderem die Witterungseinflüsse mit zwei Stürmen der extremen Hitze der vergangenen Woche sowie Streiks im Bahn- und Nahverkehr verantwortlich.

Georg-Stefan Russew

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