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ADLER UND KREUZ: Nagel-Verbot im Schloss
CDU-Fraktionschef Dieter Dombrowski will in der kommenden Woche einen roten Adler (siehe Foto), gefertigt in einer Behindertenwerkstatt in Rathenow (Havelland), im Sitzungsraum der CDU-Fraktion im neuen Landtagsschloss anbringen. Zu Gast wird dann auch der Nachlassverwalter von Gustav Büchsenschütz sein.
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CDU-Fraktionschef Dieter Dombrowski will in der kommenden Woche einen roten Adler (siehe Foto), gefertigt in einer Behindertenwerkstatt in Rathenow (Havelland), im Sitzungsraum der CDU-Fraktion im neuen Landtagsschloss anbringen. Zu Gast wird dann auch der Nachlassverwalter von Gustav Büchsenschütz sein. Büchsenschütz hat bekanntlich die Brandenburg-Hymne gedichtet, in der es ja auch um den roten Adler geht, der hochsteigt. Ob die Christdemokraten das Wappentier aber einfach an die Wand nageln können, ist fraglich. Schon bei dem Christus-Kreuz im am Dienstag von Kirchenvertretern geweihten CDU-Saal gab es in den Tagen zuvor Irritationen und Auseinandersetzungen mit dem Bauunternehmen BAM AG, das den Landtag errichtet hat und betreibt. Veränderungen am Bau, selbst kleinste Nägel in der Wand, sind nicht erlaubt. Am Ende entschied Landtagspräsident Gunter Fritsch. Das Holzkreuz wurde dann mit Superkleber an der Wand befestigt. thm/axf
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