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Kyritz-Ruppiner Heide: Natur statt Bombodrom

Die Sielmann-Stiftung ist an einem Engagement in der Ruppiner Heide interessiert.

Wittstock - Die Heinz-Sielmann-Stiftung hat Interesse an einem Engagement in der  bei Wittstock. Das bestätigte gestern der Vorstand der Stiftung, Walter Stelte, dem Tagesspiegel bei einem Besuch der Sielmann-Naturlandschaft in der Döberitzer Heide westlich von Berlin: „Ein Engagement in der Kyritz-Ruppiner Heide kann ich mir sehr gut vorstellen.“ Die Liegenschaft sei sehr reizvoll, nicht zuletzt als Ergänzung zum sanften Tourismuskonzept in der Müritzregion.

Benedikt Schirge, Sprecher der Bürgerinitiative Freie Heide, begrüßte das Angebot. „Das ist ein Projekt, das uns überzeugt.“ Schirge warnte aber davor, sich überstürzt auf ein Konzept festzulegen. Die Sielmann-Stiftung ermögliche es allerdings, dass sich die Kyritz-Ruppiner Heide „Stück für Stück“ entwickeln könne. Stiftungsvorstand Stelte erklärte, bislang sei die Stiftung nicht angesprochen worden. Gern werde man sich an einer Diskussion zur Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide beteiligen, erklärte Stelte. Vorstellbar sei auch ein Engagement auf einem Teilbereich der 14 000 Hektar großen Fläche. Auch ihre Erfahrung bei der Nutzung von ehemals militärischen Liegenschaften stelle die Stiftung zu Verfügung.

Seit 2004 entwickelt die Sielmann-Stiftung auf der Döberitzer Heide eine Wildtierlandschaft und ein Naturerlebnisgelände. mat/axf

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