PERSONALIE: Neue Gespräche für neuen Uni-Präsidenten
Nach dem gescheiterten Amtsantritt des designierten Gründungspräsidenten der Lausitzer Universität, Jochen Zimmermann, wollen die Hauptbeteiligten am Montag noch einmal über die Angelegenheit reden. Das kündigte der Sprecher des brandenburgischen Wissenschaftsministeriums, Hans-Georg Moek, an.
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Nach dem gescheiterten Amtsantritt des designierten Gründungspräsidenten der Lausitzer Universität, Jochen Zimmermann, wollen die Hauptbeteiligten am Montag noch einmal über die Angelegenheit reden. Das kündigte der Sprecher des brandenburgischen Wissenschaftsministeriums, Hans-Georg Moek, an. Für Ministerin Sabine Kunst (parteilos) sei die Tür noch nicht ganz zu.
„Es geht doch noch weiter mit der BTU, dem Ministerium und mir“, sagte der Bremer Ökonom Zimmermann am Sonntag und bestätigte damit den aktuellen Stand. Er hatte am Donnerstag überraschend in letzter Minute seine Unterschrift nicht unter den Vertrag gesetzt. Ein Grund waren Differenzen über die Ausgestaltung des Dienstverhältnisses. So soll Zimmermann gefordert haben, einen Dienstwagen auch privat nutzen zu dürfen, was jedoch rechtlich nicht vorgesehen ist. Wie am Wochenende weiter bekannt wurde, soll Zimmermann zudem ein sehr viel größeres Büro an der neu gebildeten Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg verlangt haben. Besoldungsfragen sollen aber nicht zu Differenzen zwischen den Parteien geführt haben. Jetzt soll eine Lösung direkt zwischen BTU und Zimmermann gefunden werden
Die Stelle des Universitätspräsidenten ist mit der Beamtenbesoldungsstufe B10 (11 300 Euro pro Monat) dotiert. Zimmermann ist derzeit Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Bremen. kix/dpa
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