Knochenfische kehren zurück: Neue Störe für die Elbe
Die Störe in der Elbe haben Zuwachs bekommen: In Lenzen (Landkreis Prignitz) wurden 1000 Jungfische ausgesetzt.
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Lenzen - 1000 Jungfische wurden am Mittwoch in den Fluss bei Lenzen (Prignitz) gesetzt. An dieser Stelle waren vor fünf Jahren die ersten Störe ausgewildert worden, inzwischen sind es 10 000 Stück. Anliegen sei, den Bestand dieses stark bedrohten Wanderfisches in dem Fluss wieder aufzubauen, teilte das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin mit.
Das Institut engagiert sich mit Partnern dafür, dass Störe - lebende Fossilien - in Deutschland wieder heimisch werden. Das Wiederansiedlungsprojekt wurde als Beispiel der UN-Dekade zur biologischen Vielfalt ausgezeichnet.
Auch in der Oderregion werden regelmäßig Jungstöre ausgesetzt - etwa eine halbe Million bisher. Teils mit Sendern versehen kann der Weg der Fische laut Mitteilung nachvollzogen werden. An der Elbe und ihren Nebenflüssen begann die Auswildung 2008. Die Störe schwimmen zunächst ins Meer, um im Alter von zwölf bis 16 Jahren in die Flüsse zum Laichen zurückzukehren. (dpa)
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