BERECHNUNG: Reich ist nicht reich
Dass ein Landkreis statistisch wohlhabend ist, seine Gemeinden aber meist nicht, zeigt die Kommunalaufsicht des Landes in einem internen Papier am Beispiel Spree-Neiße. Der Kreis verzeichnete 2007 statistisch mit 495,36 Euro je Einwohner eine landesweit überdurchschnittliche Steuerkraft (Durchschnitt: 411,33 Euro).
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Dass ein Landkreis statistisch wohlhabend ist, seine Gemeinden aber meist nicht, zeigt die Kommunalaufsicht des Landes in einem internen Papier am Beispiel Spree-Neiße. Der Kreis verzeichnete 2007 statistisch mit 495,36 Euro je Einwohner eine landesweit überdurchschnittliche Steuerkraft (Durchschnitt: 411,33 Euro). Allerdings hatten 90 Prozent (27) der 30 Kommunen Gewerbesteuereinnahmen deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Zwei Kommunen lagen leicht über Landesschnitt. „Reich“ wurde der Kreis nur durch eine Gemeinde – die Kommune Teichland mit 1242 Einwohnern. Die hatte die landesweit höchsten Steuereinnahmen: 13 058,10 Euro/Einwohner. Schön für die Gemeinde, so das Fazit, dem Kreis nützt das wenig. pet
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