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Fast schon legendär: die Avus.

© Paul Zinken/dpa

Ausbau der Avus: Sechsspurig durch den Grunewald

Planer wollen die Autobahn Avus ohne Eingriff in den Baumbestand erweitern

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Muss der Wald dran glauben? Erhalten Anwohner in Nikolassee den lang erwarteten Lärmschutz? Nur zwei der Fragen, die mit dem vom Bund auf dem Weg gebrachten Ausbau der Avus auf sechs Fahrstreifen auch zwischen dem Kreuz Zehlendorf und dem Hüttenweg verbunden sind. Antworten gibt es noch nicht; das Projekt hat es erst in die Anmeldeliste für den Bundesverkehrswegeplan 2015 geschafft. Und dort stand es auch bereits 2003 – und getan hat sich seither nichts.

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Die Planer der Senatsverkehrsverwaltung, die sich am Donnerstag auf Anfrage nicht äußerten, wollen bei einem Ausbau ohne Flächenerweiterung auskommen. Dies hatte Staatssekretär Christian Gaebler in seiner Antwort auf eine schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Harald Moritz jetzt mitgeteilt. Eine Flächenerweiterung sei gar nicht untersucht worden. Die Kosten habe ein Ingenieurbüro ermittelt; Angaben zur Höhe machte Gaebler nicht. Den Ausbau finanziere der Bund. „Weitere Projektwirkungen und konkrete umweltfachliche Gegebenheiten“ würden in den folgenden Planungen berücksichtigt, ergänzte Gaebler.

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