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Suche nach Leiche: Spezialbagger rücken in Schildow an

Mit einem Spezialbagger will die Polizei weiter nach einer Leiche in Schildow suchen. Da die Grube einzustürzen drohte, soll mit dem Bagger tiefer und besser gesichert gegraben werden.

Die Polizei will die bislang ergebnislos verlaufene Suche nach einer Leiche am Rande eines Einfamilienhauses in Schildow mit einem Spezialbagger fortsetzen. Am späten Donnerstagabend musste das beauftragte Technische Hilfswerk die Grabungsarbeiten aus Sicherheitsgründen abbrechen. Wie berichtet, waren die Helfer bis in eine Tiefe von fünf Metern vorgestoßen. Da Sand nachrutschte, drohte die provisorisch abgestützte Grube einzustürzen. Mit dem Bagger soll diese nun noch tiefer und besser abgesichert ausgehoben werden.

Bereits drei Tage lang hatte die Polizei nach der Leiche eines Ende 1996 oder Anfang 1997 in einer Berliner Diskothek erschossenen Türken gesucht. Der erste Hinweis war von einem Mann gekommen, der sich entweder am Vergraben der Leiche beteiligt hatte oder zumindest Kenntnis davon besaß. Vor zwölf Jahren hatte an der jetzigen Grabungsstelle nur die Bodenplatte einer später darauf errichteten Villa gelegen. Am Rande der damaligen Baugrube soll die in einen Teppich eingewickelte Leiche versteckt worden sein.

Ein Suchhund und ein Bodenradargerät hatten die Vermutungen der Polizei erhärtet. Opfer und Täter werden im Bereich der Organisierten Kriminalität vermutet. Da sich der später erschossene Mann illegal in Deutschland aufgehalten hatte, gab es keine Vermisstenanzeige. Ste.

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