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Bombendrohung: Sprengfalle war Attrappe

Lübbenau - Nach einer Bombendrohung in einem Hochhaus am Montag in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) haben Polizeibeamte vorsorglich mehrere Etagen des Hauses geräumt. 41 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

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Lübbenau - Nach einer Bombendrohung in einem Hochhaus am Montag in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) haben Polizeibeamte vorsorglich mehrere Etagen des Hauses geräumt. 41 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Ein 71-jähriger Mieter hatte nach Streitigkeiten im Haus damit gedroht, er habe eine Sprengfalle an seiner Tür installiert, die beim Klingeln losgehe. Wie die Polizei berichtete, wurde in der Wohnung des Mannes eine Tasche entdeckt, aus der Drähte ragten. Fachleuten gaben aber Entwarnung. Es habe sich nicht um sprengstoffverdächtige Substanzen gehandelt, hieß es. Der 71-Jährige wurde vorläufig festgenommen.

Nach mehr als fünf Stunden konnten die Mieter wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach einem Bericht der „Lausitzer Rundschau“ auf ihrem Online-Portal hatte der Tatverdächtige vor kurzem die fristlose Kündigung für seine Wohnung erhalten. Nach einem Brief des Mannes über die Sprengfalle wurden die Etagen sechs bis acht evakuiert und der Strom vorübergehend abgeschaltet. Spezialkräfte untersuchten die Wohnung des Mannes.

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