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Mercedes-Benz investiert rund 150 Millionen Euro: Sprinter-Werk wird weiter ausgebaut
Ludwigsfelde - Mercedes-Benz will bis 2020 rund 150 Millionen Euro in den Standort Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) investieren, wo der Transporter Sprinter gebaut wird. In diesem Jahr seien es allein 50 Millionen Euro, sagte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, am Montag in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming).
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Ludwigsfelde - Mercedes-Benz will bis 2020 rund 150 Millionen Euro in den Standort Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) investieren, wo der Transporter Sprinter gebaut wird. In diesem Jahr seien es allein 50 Millionen Euro, sagte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, am Montag in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming). Vor allem die Bereiche Rohbau, Lackierung und Montage würden für die Produktion der nächsten Sprinter-Generation vorbereitet. „Der globale Wettbewerb schläft nicht, wir müssen noch effizienter werden“, sagte der Manager.
Das Ludwigsfelder Unternehmen wurde am 1. Februar 1991 gemeinsam von der damaligen Treuhandanstalt und der Daimler-Benz AG gegründet. 1994 übernahm der Stuttgarter Autobauer das Werk zu 100 Prozent. Zu DDR-Zeiten wurden hier Lkw unter anderem des Typs W50 hergestellt. Die Produktion wurde Ende 1990 eingestellt. Am 8. Februar 1991 lief dann in Ludwigsfelde der erste Mercedes-Benz-Lkw vom Typ LN2 vom Band. Seit 2006 werden hier Sprinter gefertigt.
In den vergangenen 25 Jahren verließen insgesamt etwa 660 000 Fahrzeuge das Werk. Am Tag werden nach Firmenangaben etwa 200 Transporter montiert. Ludwigsfelde und Düsseldorf sind die beiden einzigen deutschen Transporter-Werke des Konzerns. Daimler habe mit seinem Engagement das Fortbestehen des Automobilstandortes gesichert, betonte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf der Festveranstaltung. „Dass Brandenburg ein moderner Industriestandort geworden ist, hat mit der Entscheidung von Mercedes-Benz zu tun“, sagte Woidke. „Danke für diesen Mut.“ Er freue sich, dass die Erfolgsgeschichte weitergehe.
Nach Angaben von Standortleiter Sebastian Streuff sind seit 1991 insgesamt 750 Millionen Euro in das Werk geflossen. Heute werden hier etwa 2000 Menschen beschäftigt, jeder fünfte arbeitete bereits zu DDR-Zeiten in dem Werk. dpa
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