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Tiere bei Neuruppin misshandelt: Tierarzt bringt rund 160 Pferde in Sicherheit

Eigentlich hätte die 52-Jährige aus Neuruppin gar keine Pferde mehr halten dürfen: Gegen sie hatte das Amtsgericht Schwedt bereits im vergangenen Jahr ein Betreuungsverbot ausgesprochen. Jetzt hat das Veterinäramt 160 Tiere in Sicherheit gebracht.

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Linow/Neuruppin - Knapp 160 Pferde hat das Veterinäramt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Sicherheit gebracht. Amtstierarzt Matthias Rott wirft den Haltern in Linow bei Rheinsberg vor, die Tiere unzureichend versorgt zu haben. Im Visier stehen eine 52 Jahre alte Frau und ein 60-Jähriger, der zuletzt im November 2012 vom Amtsgericht Schwedt (Uckermark) wegen Tiermisshandlung verurteilt worden war. Gegen sie sei bereits im vergangenem Jahr ein Halte- und Betreuungsverbot ausgesprochen worden, sagte Rott am Mittwoch. Auch die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt: Gegen die Frau hat die Behörde bereits Anklage erhoben, sagte ein Sprecher. Nun prüft die Behörde, ob auch der Mann Halter der betroffenen Tiere ist. (dpa)

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