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HINTERGRUND: Turnhallen und alte Schulen nur Notlösung

Wegen steigender Flüchtlingszahlen werden nach Berechnungen der Berliner Gesundheitsverwaltung in den nächsten Wochen bis zu tausend weitere Unterkünfte in der Stadt benötigt. Statt wie bisher schwerpunktmäßig in nur drei oder vier Bezirken sollen sie künftig in der gesamten Stadt verteilt werden.

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Wegen steigender Flüchtlingszahlen werden nach Berechnungen der Berliner Gesundheitsverwaltung in den nächsten Wochen bis zu tausend weitere Unterkünfte in der Stadt benötigt. Statt wie bisher schwerpunktmäßig in nur drei oder vier Bezirken sollen sie künftig in der gesamten Stadt verteilt werden. „Wir haben am Donnerstag mit unserer Vorlage im Rat der Bürgermeister verdeutlicht, dass die Unterbringung von Asylsuchenden eine gesamtstädtische Aufgabe ist, der sich alle Bezirke zu stellen haben“, sagte Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) dieser Zeitung. Die Bezirke hätten diesen Grundsatz akzeptiert. Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) habe aber die Ansicht vertreten, dass man bei der Verteilung auch Rücksicht nehmen müsse auf die ohnehin schon angespannte soziale Situation in seinem Bezirk. Die Forderung von DRK und Flüchtlingsorganisationen nach einer menschenwürdigen Unterbringung nehme man sehr ernst, sagte Czaja. So könnten etwa Turnhallen oder alte Schulen nur eine Notlösung sein. PNN

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