
© Patrick Pleul/dpa (Archiv)
Autobahn zwischen Berlin und Potsdam: Unfall mit 30.000 Liter Gas - Berliner Ring gesperrt
Auf dem Berliner Ring liegt ein Tanklaster mit 30.000 Litern Flüssiggas. Die Autobahn bleibt zwischen Spandau und Potsdam-Nord bis in den Nachmittag gesperrt.
Stand:
Unfall auf dem Berliner Ring: Gegen 7 Uhr ist auf der A10 zwischen Berlin-Spandau und Potsdam-Nord ein LKW ins Schleudern geraten, in die Mittelleitplanke gefahren und umgekippt. Verletzt wurde niemand.
Allerdings führte der Tanklaster 30.000 Liter verflüssigten Kohlenwasserstoff. Der kann "explosionsartige Gemische" bilden, wie die Polizei mitteilte. Außerdem können giftige Dämpfe austreten. Offenbar ist der Tankauflieger aber unbeschädigt.
Autobahn bis zum Nachmittag gesperrt
Die Polizei hat die Autobahn daher in beide Richtungen gesperrt und einen Sperrkreis von 200 Metern eingerichtet. Die Autos werden umgeleitet, bisher staut sich der Verkehr nach Auskunft einer Sprecherin in Richtung Norden auf einer Länge von vier Kilometern, in die Gegenrichtung sind es eineinhalb Kilometer.
Ein Ersatz-Tanklaster ist unterwegs, in den das Flüssiggas umgepumpt werden soll. Zunächst muss aber der LKW aufgerichtet werden, weil er auf seinen Abpumpventilen liegt. Das Problem ist aber: Die Zugmaschine des LKW ist stark mit dem Tankauflieger verkeilt. Das wird mehrere Stunden dauern, die Sprecherin geht davon aus, dass die Autobahn bis in den Nachmittag gesperrt sein wird.
Warum der 28 Jahre alte Berufskraftfahrer die Kontrolle über den Tanklaster verloren hatte, ist noch unklar.
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