HINTERGRUND: Verheizte Hoffnungsträger
Nach der gescheiterten Eröffnung 2012 musste der damalige Technikchef Manfred Körtgen gehen. Wenige Tage später folgte die Kündigung der Architekten mit den Büros GMP (Gerkan, Marg und Partner) sowie JSK.
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Nach der gescheiterten Eröffnung 2012 musste der damalige Technikchef Manfred Körtgen gehen. Wenige Tage später folgte die Kündigung der Architekten mit den Büros GMP (Gerkan, Marg und Partner) sowie JSK. Anfang 2013 musste dann auch Flughafenchef Rainer Schwarz sein Büro räumen. Nur kurz hielt sich auch der neue technische Geschäftsführer Horst Amann auf seinem Posten. Er war Mitte 2012 als Hoffnungsträger vom Flughafen Frankfurt (Main) geholt worden. Weil er sich mit dem neuen Flughafenchef Hartmut Mehdorn nicht verstand, wurde er im Oktober 2013 auf einen bedeutungslosen Posten versetzt. Inzwischen ist er nach Informationen dieser Zeitung ganz freigestellt, erhält aber weiter sein Gehalt. Mehdorn schickte dann auch noch in der Probezeit Regina Töpfer weg. Sie war im Sprint-Team fürs Anwerben von Planungsleistungen zuständig, soll dort aber auf erheblichen Widerstand gestoßen sein. Im Frühjahr 2014 musste der Leiter des Bereichs „Real Estate Management“, Harald Siegle, gehen. Er hatte in Briefen an den Aufsichtsrat Mehdorn heftig kritisiert. Wenig später erhielt auch der Planer der nicht funktionierenden Entrauchungsanlage, Alfredo Di Mauro, die Kündigung. „Aufgrund schwerer Mängel“ sei der Schritt erfolgt, hatte die Flughafengesellschaft damals begründet. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch der jetzt beurlaubte Jochen Großmann die Planungsarbeiten geleitet. kt
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