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Eine durch eine Explosion zerstörte Scheibe eines Aufzugs an der S-Bahnstation in Hennigsdorf. Anders als bislang vermutet sind am S-Bahnhof Hennigsdorf mehrere Sprengsätze explodiert. Weitere Untersuchungen der Polizei bestaetigten, dass am Wochenende (28./29.01.12) auch an einem Treppenaufgang eine selbst gebastelte Rohrbombe aus Pyrotechnik detoniert ist. Am Dienstag soll es erneut zu Explosionen gekommen sein.

© Theo Heimann/dapd

Ungeklärte Anschläge: Vermutlich weitere Rohrbombe in Hennigsdorf explodiert

Nach zwei Explosionen am Wochenende ist in Hennigsdorf (Oberhavel) nordwestlich Berlins vermutlich eine weitere Rohrbombe hochgegangen. Mehrere Zeugen berichteten, am Dienstagabend auf einem Platz in der Nähe des S-Bahnhofs einen „lauten dumpfen Knall“ gehört zu haben.

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Ein Polizeisprecher bestätigte dies am Mittwoch auf. Ein Zeuge fand den Angaben zufolge auf dem Havelplatz eine Metallabdeckung, die darauf hinweist, dass es sich um eine Rohrbombe gehandelt haben könnte. Eine Rohrbomben-Explosion wollte der Sprecher allerdings noch nicht bestätigen, weil die Ermittlungen andauerten.
Am Mittwoch sollten weitere Zeugen vernommen werden. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt laut Polizeiangaben wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion.
Der innerstädtische Havelplatz ist von Hotels, Geschäften und Wohnhäusern umgeben. Er liegt nur wenige Hundert Meter vom S-Bahnhof entfernt. Dort waren bereits in der Nacht zum Samstag zwei Rohrbomben explodiert. Ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen gibt, werde derzeit geprüft, sagte der Sprecher. dapd

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